Leckere Äpfel und mehr Kernobst
Apfelernte und Apfelsorten
Äpfel werden im Alten Land mit Abstand am häufigsten angebaut. In Deutschland gibt es mehr als 2000 Sorten. Die Familienbetriebe auf den Obsthöfen arbeiten mit modernen, möglichst naturnahen und umweltfreundlichen Anbaumethoden. So wächst auf den fruchtbaren Marschböden seit Generationen vitaminreiches, leckeres Obst. Äpfel sind das ganze Jahr über verfügbar, Birnen bis kurz vor Beginn der neuen Ernte, also etwa bis Juni und dann wieder ab September.
Ob roh oder verarbeitet: Der Apfel ist in allen Zubereitungsformen ein Genuss. Sie finden ihn als Saft, als alkoholische Spezialität in Form von Obstbränden und Likören, als Gelee, im Kuchen, als Apfelmus pur oder als Beilage eines deftigen Mittagessens. Die leckeren Variationsmöglichkeiten sind nahezu grenzenlos.
Alle leckeren Produkte bekommen Sie in die schönen Obsthöfe und Hofläden im Alten Land
In Deutschland gibt es mehr als 5000 Birnensorten
Die Früchte sind ab Mitte September pflückreif und etwa ab Oktober genussreif. Sie verderben leicht und sind sehr druckempfindlich. Um sie unbeschadet transportieren und lagern zu können, werden sie zum Zeitpunkt der Pflückreife geerntet. Kaufen Sie die Früchte nicht zu reif. Im Kühlschrank können Sie einige Tage zwischengelagert werden. Bei Zimmertemperatur reifen sie schnell nach und entfalten ihr volles Aroma.
In Deutschland gibt es mehr als 5000 Birnensorten. Gängig sind neben Williams Christ die Sorten Alexander Lucas, Conférence und die Köstliche von Charneux, auch Bürgermeisterbirne genannt.
Die Birne enthält weniger Fruchtsäure als der Apfel, aber die gleiche Menge Zucker. Deshalb ist sie sehr bekömmlich und schmecken besonders süß. Ihr hoher Gehalt an Ballaststoffen fördert die Verdauung. Sie liefert zahlreiche Vitamine und Mineralstoffe.
Im Alten Land bieten wunderschöne Cafés auf dem Deich und traditionelle Gastronomie Betriebe direkt an der Elbe leckere Apfel- und Birnen-Spezialtäten in vielen Varianten. Ein Besuch, der sich lohnt.
Apfelernte und Erntezeit auf dem Obsthof
In der Erntezeit von August bis Oktober sind viele Erntehelfer auf dem Obsthof im Einsatz, um die Früchte behutsam vom Baum bis ins Lager zu bringen. Nach einem Wasserbad werden sie per Hand vorsortiert. Beschädigtes Obst gehen in die Mosterei. Die anderen Früchte werden maschinell geprüft und in Güteklassen eingeteilt.
Es gibt mehrere Methoden, um den optimalen Erntetermin zu bestimmen. Ein Jodtest verrät den Reifegrad der Früchte. Dazu werden die Hälften eines durchgeschnittenen Apfels mit Jod bestrichen. Bei unreifen Früchten ist die Stärke noch nicht in Zucker umgewandelt. Die Schnittfläche färbt sich komplett bis zum Kerngehäuse dunkel. Wenige Tage vor der Komplettreife bleibt beim Test ein daumenbreiter Rand um das Kerngehäuse hell. Früchte, die länger ins Lager kommen, werden jetzt geerntet. Es gibt sortentypische Muster, die der Fachmann dem genauen Reifestadium zuordnen kann. Auch die Kerne verraten den Reifegrad. Sind sie dunkelbraun, kann die Ernte beginnen. Die Lösbarkeit der Frucht vom Fruchtholz ist ein weiteres Kriterium.
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Im Alten Land wachsen viele Apfelsorten
Im Alten Land wachsen die verschiedensten Apfelsorten. Dabei gelten alte Sorten wie Boskoop, Gravensteiner und Finkenwerder Herbstprinz als besonders verträglich für Allergiker. Auch Besonderheiten wie Herzäpfel und Miniäpfel finden Sie auf den Höfen und Märkten des Alten Landes. Typische Apfelsorten sind neben Boskoop auch Braeburn, Elstar, Gala, Holsteiner Cox und Jonagold.
Die Ernte der Frühsorten beginnt Anfang August. Sorten wie Augustapfel, Piros, Delbare, Grafensteiner und Colina werden dann bereits reif. Ab September folgt die Ernte der Lagersorten. Dazu gehören Holsteiner-Cox, Cox-Orange, Elstar, Gala, Jonagold und Boskoop.
Die Lagerung ist eine Wissenschaft für sich. Nach der Apfelernte wird das Obst in Kühlräume gestellt. Früchte, die bald verkauft werden sollen, bleiben dort. Die anderen kommen in ein Langzeitlager bei Lagergenossenschaften. Dort wird die Zusammensetzung der Lagerluft je nach Apfelsorte genau geregelt. Die Temperatur, der reduzierte Sauerstoff- und der erhöhte Kohlenstoffgehalt werden regelmäßig kontrolliert. So gelingt es, den Stoffwechsel der Früchte zu verlangsamen und sie lange frisch zu halten.
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